Als ich mit dem Stillen begann, dachte ich, es wäre die natürlichste Sache der Welt. Doch die Realität sah anders aus. Statt sanfter Momente voller Bindung erlebte ich Schmerzen, die so intensiv waren, dass ich während des Stillens weinen musste. Meine eine Brust hatte sich entzündet und konnte einseitig nicht mehr stillen. Ich stand kurz davor aufzugeben, bis ich auf das Stillhütchen stieß.

Trotz aller Debatten und Warnungen, die ich über Stillhütchen gelesen hatte, entschied ich mich, es auszuprobieren. Und was soll ich sagen? Es war ein Wendepunkt für mich. Das Hütchen ermöglichte es mir, mein Baby zu stillen, ohne dabei Schmerzen zu ertragen. Es war nur eine vorübergehende Lösung, bis meine Brustwarzen heilten, aber in dieser Zeit war es unverzichtbar.

Ich hatte Glück, dass mein Baby keine Probleme mit dem Hütchen hatte. Wir konnten sofort weitermachen, als wäre nichts gewesen. Ich weiß, dass das nicht bei allen der Fall ist, aber für uns war es die perfekte Lösung.

Jetzt zum Thema Diskussionen rund um Stillhütchen: Ja, es gibt Bedenken bezüglich Milchproduktion und Bindung. Aber aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass das Hütchen uns durch eine schwierige Phase geholfen hat. Wichtig ist, dass man sich informiert und bestenfalls Rücksprache mit Fachpersonal hält.

Abschließend möchte ich allen Müttern da draußen sagen: Es ist völlig in Ordnung, Hilfe anzunehmen, sei es durch ein Stillhütchen oder andere Mittel. Das Wichtigste ist, dass es euch und eurem Baby gut geht. Manchmal muss man eben einen anderen Weg einschlagen, und das ist vollkommen okay.

Das Stillhütchen war für mich keine magische Lösung, sondern eine praktische Hilfe in einer Zeit der Not. Es hat mich daran erinnert, dass Mutterschaft nicht immer nach Lehrbuch verläuft – und das ist völlig normal. Lasst uns offen bleiben für die Unterstützung, die uns zur Verfügung steht. Wir schaffen das, Mamas!

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